Vom Buch oder Film inspiriert, auf der Suche nach Informationen - da bist du hier genau richtig!

Hier zuerst mal ein wenig bittere Wahrheit:

Es ist fast ein bisschen traurig, aber nein, es sind nicht alle Doms Millionäre. Es haben auch nicht alle BDSM-praktizierenden Menschen ein voll eingerichtetes Spielzimmer im Penthouse. Auch wenn sich das einige wünschen würden.
BDSM geschieht zwischen zwei realen Menschen und glücklicherweise nicht nur zwischen zwei Buchdeckeln. Man muss keine schüchterne Studentin sein, die über ihren Märchenprinzen in leidenschaftliche Abenteuer stolpert.

Es sind doch die prickelnden Intermezzi mit ein bisschen Machtgefälle hier, ein bisschen Haue da, die das Buch über die märchenhafte Liebesgeschichte hinaus spannend macht. Und damit bist du hier genau richtig.
Du hast wahrscheinlich auch erkannt, dass das Warten auf den glücklichen Zufall (überaus attraktive/r Mann/Frau mit außergewöhnlichen sexuellen Fantasien) mitunter länger dauern könnte, weswegen du dich entschlossen hast, auf eigene Faust loszumarschieren. Eine Entscheidung, zu welcher man dich nur beglückwünschen kann.

Nimm dein Glück selber in die Hand und erkunde die Welt der Kreativität, des Außergewöhnlichen und der großen Spielwiese des BDSM. Wir hoffen, dass dir die JungeSMünchen - Seite dabei ein wenig hilft. Viel Spaß beim Stöbern!

Was ist BDSM – und was hat Shades of Grey damit zu tun?

Was macht Shades of Grey so spannend? Die dargestellte kribbelnde Spannung zwischen Ana und Christian, die knisternde Atmosphäre zwischen ihnen und auch das fühlbare sexuelle Machtgefälle zwischen beiden – das ist ein Teilbereich des BDSM (#bdsm). Von seiner schönen Seite, jenseits der üblichen Klischees. Ganz anders als die abgegriffene Boulevard-Darstellung von lederglänzenden Dominas.
Aber Shades of Grey ist anders, als wir BDSM erleben - mal abgesehen davon, dass wir uns nicht immer auf die eigene Lippe beißen oder mit Hubschraubern zum Abendessen fliegen.

Aber DAS (eigene Lieblingsszene einfügen) ist doch kein SM … oder?

Was SM oder BDSM ist, wo es beginnt und was man dazu rechnet, ist nicht einfach zu bestimmen, für mache ist ein liebevoller Klaps im Ehebett schon SM, für andere haben jahrelange Fesselspiele keinen verruchten Anhauch. Grob gesagt beginnt BDSM da, wo gelungene Kommunikation zwischen den Beteiligen dazu führt, dass man in sexueller Hinsicht ein gewisses Ungleichgewicht der Macht bzw. Kontrolle bewusst zulässt – SM ist gelungene Kommunikation, das unterscheidet SM von Gewalt.

Igitt! BDSM ist doch … krank? Falsch? Oder..?!

BDSMler sind nicht krank – solange sie keinen Schnupfen haben. Aber im Ernst, solange kein „Leidensdruck“ vorhanden ist, ist alles in bester Ordnung.
Wir von JungeSMünchen sehen BDSM keineswegs als ein Übel, von dem wir Abstand nehmen wollen. Im Gegenteil: Wir wollen es in einer bejahenden und sinnvollen Art in unser Leben integrieren. Unkompliziert und ohne negativen Touch. Wir kennen viele Beispiele, welche die verschiedenen Konzepte rund um BDSM und Partnerschaft, Sexualität und Selbstverständnis unter einen Hut bekommen. Unter uns: Es klappt meistens ganz gut.

Aber dann ist doch alles super, oder?

Wer sich offen als „Interessiert an dieser Spielart“ zeigt, kann im Alltag oder im Freundeskreis schon mal leicht einen zweifelhaften Stempel bekommen. Oder der Partner. Oder die Freundin. Ein offener, guter Austausch über das Thema BDSM ist auch in Zeiten des Netzes nicht so einfach.

Wie nah an der Realität ist denn Shades of Grey?

Eine gründliche Auseinandersetzung mit diesem Thema und einige Standpunkte findest du in unserem Blogartikel:
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Immer noch Fragen offen und die Neugier nicht gestillt?

Hier geht es zu Fragen (und deren Antworten), die man sich zu JungeSMünchen und den Stammtischen stellen könnte.

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Und hier zu den Fragen, die man sich fast gar nicht stellen traut, weil die ja sooo doof sind.
Aber keine Sorge, jeder fängt mal an und auch die ärgste Anfängerfrage muss mal beantwortet werden.

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