BDSM - im landläufigen Gebrauch #Sadomasochismus, Sado Maso auch einfach nur #SM genannt - setzt sich gleich aus sechs Teilaspekten zusammen:
#Bondage & #Discipline (Fesselung & Disziplinierung):
#Bondage steht für verschiedenste Arten von Fesselspielchen, deren Ziel es ist, dem Gefesselten (“Sub“) - und dem Fesselnden! (“Dom“) - sexuelle Lust bereiten. Dazu gehören z.B. Fesselungen mithilfen von Seilen (“Rope Bondage“, darunter auch das japanische “#Shibari“), Handschellen, Ledermanschetten oder Spreizstangen, aber auch an BDSM-Möbeln wie Prangern oder einem Andreaskreuz.
Discipline bezeichnet im BDSM die Disziplinierung eines Partners zum gegenseitigen Lustgewinn. Dazu gehören sowohl körperliche Züchtigungen - z.B. mit Peitschen, Rohrstöcken oder auch der bloßen Hand - als auch andere Arten der Bestrafung, z.B. Tunnelspiele.
#Dominance & #Submission (Dominanz & Unterwerfung):
Dominance und Submission drehen sich um die bewusste und einvernehmliche Schaffung ungleicher Machtverhältnisse im Spiel zweier (oder mehr) Partner, oftmals durch Symbole wie z.B. Halsbänder untermauert. D&S kann sich - im Gegensatz zu S&M - komplett im Kopf abspielen. Der dominante Partner (im BDSM oft “Dom“ oder “Top“ genannt) bestimmt dabei das Spielgeschehen gegenüber seinem submissiven Partner (“Sub“ oder “Bottom“). Beispiele für D&S-Praktiken sind Unterwerfungs- und Erziehungsspiele, “Petplay“, sexuelle Zurückweisung (angefangen bei “Tease and Denial“-Spielen) und spielerische Versklavung - teilweise auch permanent in den Alltag integriert (“24/7“). Gerade bei den psychisch anspruchsvolleren Spielarten ist der Dom gefordert, seinen Partner physisch wie psychisch zu umsorgen.
Eine Sonderform in dieser Einteilung nach “Dom“ und “Sub“ sind die “Switcher“ - auch “Switch“ genannt - die zu verschiedenen Zeiten (und z.T. mit verschiedenen Partnern) beide Rollen einnehmen können.
Sadism & Masochism (#Sadismus und #Masochismus):
Sadomasochismus bzw. plakativ Sadomaso bezeichnet den vermutlich bekanntesten Aspekt von BDSM - und wird in der öffentlichen Wahrnehmung meist damit gleichgesetzt (siehe “SM-Spielchen“, “Sadomaso-Sex“). Es umfasst alle Praktiken, die zu einem Lustgewinn durch das Zufügen und Empfinden von Schmerz führen. Damit bedingt Sadomasochismus (oder einfach nur “SM“) oftmals auch den Gebrauch von Schlagwerkzeugen wie Peitschen oder Rohrstöcken. Im Unterschied zur Disziplinierung, bei der vielfältigste Arten der Schmerzzufügung angewandt werden (z.B. auch durch Stiefelabsätze, Ohrfeigen oder Figging; oft mit demütigendem Unterton), steht beim Sadomasochismus das Schlagen im Vordergrund.
In vielen Fällen lassen sich die Teilaspekte jedoch nicht klar trennen, so dass es oft Sinn macht, einfach vom Oberbegriff BDSM zu sprechen.
Bondage steht für verschiedenste Arten von Fesselspielchen, deren Ziel es ist, dem Gefesselten (“Sub“) - und dem Fesselnden (“Dom“) - sexuelle Lust bereiten. Dazu gehören z.B. Fesselungen mithilfen von Seilen (“Rope Bondage“, darunter auch das japanische “Shibari“), Handschellen, Ledermanschetten oder Spreizstangen, aber auch an BDSM-Möbeln wie Prangern oder einem Andreaskreuz.
..ist stark mit dem Begriff der #Submission verbunden und wird oft nur als Ds oder #D/s bezeichnet.
Die Bedeutung ist im Wesentlichen Herrschaft und Dominanz / Unterwerfung und Unterordnung.
Diese Spielart zeichnet sich durch ein verschiedentlich stark ausgeprägtes, aber immer ungleiches Machtverhältnis zwischen (Spiel-)Partnern aus. Dies ist bewusst angenommen und wird auch angestrebt. D/s ist im Spektrum des #BDSM die psychische Komponente. Obwohl Elemente des D/s auch in vielen „normalen“ #Partnerschaften anzutreffen sind, gilt es bewusst gelebt als BDSM. Die jeweils ausgelebte Intensität dieser Spielart ist sehr unterschiedlich von kaum bewusst wahrgenommen bis hin zur schriftlich fixierten, ritualisierten Form der Unterwerfung in vielerlei Lebenslagen.
Der submessive Partner zeigt seine Unterwerfung manchmal durch #Symbole oder Gesten an, das können getragene Gegenstände wie Ringe oder #Halsbänder sein, ebenso wie Tattoos, aber auch besondere Arten von Verzicht oder mehr oder weniger offen durchgeführte #Rituale sein.
Einvernehmlichkeit
(engl. #CONSENSUAL, Konsensualität) ist neben #SANE (Bewusst) und #SAFE (Sicher) - zusammengefasst #SSC - einer der drei Pfeiler eines guten BDSM-Spiels.
Gemeint ist die Übereinstimmung aller miteinander Spielenden untereinander. Diese Einmütigkeit setzt eine gelungene, offene Kommunikation im Vorfeld der #Session voraus, eine Fähigkeit, die gar nicht groß genug geschätzt werden kann und viel an persönlicher und evtl. gemeinsamer Arbeit voraussetzt. Ihr Ziel ist es, Missverständnisse zu vermeiden und die fixen Rahmenbedingungen des Spiel für alle klar zu machen.
Partnerschaften sind ein großes Thema auf allen BDSM-Treffen und in den vielen Online- #Communities, Chats und Co.
Die große Angst, gerade bei Neulingen in der Szene ist, niemals einen passenden Partner zu finden ist recht verbreitet - gerade bei dem Gedanken, dass man ja einer Minderheit angehört, die per se kleiner ist als die die Mehrheit aller möglichen Partner.
Gerade Sadomasochisten, die ihre Neigung geheim halten und den - oftmals nicht einfachen Schritt - hinaus in das reale Leben innerhalb der #Szene ablehnen, haben es ungleich schwerer als jene, die gelernt haben, offen und positiv mit ihren Neigungen umzugehen. Schwere Mängel in der Körperhygiene und eine extreme Schüchternheit könnten bei der #Partnersuche freilich ein Hindernis darstellen - wie auch im Rest der Welt. Freilich ist es auch in der Welt der #Vanillas nicht einfach, einen passenden Deckel für jeden Topf zu finden.
Sadomasochismus ist eine sexuelle Devianz bei der ein Mensch Lust und/oder Befriedigung durch das Zufügung oder das Erleben von Schmerz, Macht oder Demütigung erlebt. Der Begriff grenzt sich klar ab von der Gewalt, die im Gegensatz zu Sadomasochismus ohne #Einvernehmen stattfindet. Der Begriff Sadomasochismus ist eine Zusammenziehung der beiden Begriffe Sadismus und Masochismus, der Begriff selber ist in der umgangssprachlichen Verwendung ebenso wie in der klinischen nicht klar definiert. Mit "Sadomasochisten"(oft Sadomasos genannt) sind jene psychisch unauffälligen Personen gemeint, die nicht zu Gewalttätigkeiten neigen und ihr sexuelles #deviantes Erleben unter der Präsmisse der absoluten #Freiwilligkeit stellen.
Als Plattform für eben jene Sadomasochisten wollen wir uns der #positiven Seiten des Sadomasochimus widmen und diesen in unserem Leben positiv Platz finden lassen: Mit Kreativität, Umsicht und Behutsamkeit sich selbst und anderen gegenüber, um sadomasochistischen Seiten lustvoll zu erleben.
Submission
..ist stark mit dem Begriff der #Discipline verbunden und wird oft nur als Ds oder D/s bezeichnet.
Die Bedeutung ist im Wesentlichen Herrschaft und Dominanz / Unterwerfung und Unterordnung.
Diese Spielart zeichnet sich durch ein verschiedentlich stark ausgeprägtes, aber immer ungleiches Machtverhältnis zwischen (Spiel-)Partnern aus. Dies ist bewusst angenommen und wird auch angestrebt. D/s ist im Spektrum des BDSM die psychische Komponente. Obwohl Elemente des D/s auch in vielen „normalen“ Partnerschaften anzutreffen sind, gilt es bewusst gelebt als BDSM. Die jeweils ausgelebte Intensität dieser Spielart ist sehr unterschiedlich von kaum bewusst wahrgenommen bis hin zur schriftlich fixierten, ritualisierten Form der Unterwerfung in vielerlei Lebenslagen.
Der submessive Partner zeigt seine Unterwerfung manchmal durch Symbole oder Gesten an, das können getragene Gegenstände wie Ringe oder Halsbänder sein, ebenso wie Tattoos, aber auch besondere Arten von Verzicht oder mehr oder weniger offen durchgeführte Rituale sein.
Sadomasos, Perverse, durchgeknallte #Fetischisten,...
Deviante Menschen bekommen gerne das eine oder andere #Etikett von der normalliebenden Mehrheit verpasst. Oft ohne böse Absichten, oft im Scherz oder aus purem Unverständnis und #Vorurteil. Die Mehrheit bevorzugt eine andere Art von Sex wie Sadomasochisten, eine aus unserer Sicht vielleicht einfachere, gewöhnlichere Sorte Sex. Irgendwann hat sich innerhalb der BDSM-Szene der Begriff Vanillas eingebürgert, vergleichbar mit der Eissorte Vanille - jeder mag’s, jede Eisdiele hat’s und es ist nicht außergewöhnliches. Welche Eissorte die BDSMler zu vertreten vermag, ist weder innerhalb der Szene abschließend geklärt, noch hat die Fachliteratur hierzu Erkenntnisse anzubieten.